Hei­mat­lo­se Katzen

file1261313324978Hei­mat­lo­se Kat­zen ver­sor­gen — aber richtig

Es errei­chen mich immer mehr Hil­fe­ru­fe. Hil­fe­ru­fe von Men­schen, die es gut mein­ten, und hei­mat­lo­se Kat­zen füttern.

Lei­der ist es mit Fut­ter allein nicht getan. Es gibt eini­ge Regeln dabei zu beach­ten. Zum Einen darf in Wohn­ge­bie­ten nicht im Frei­en gefüt­tert wer­den (Infek­ti­ons­schutz­ge­setz). Es soll­te min­des­tens eine Per­go­la vor­han­den sein.

Dann soll­ten die Kat­zen, die gefüt­tert wer­den, auch ein­mal von einem Tier­arzt gecheckt wer­den. Auf Täto­wie­rung, Chip, Kas­tra­ti­on und natür­lich auf den Gesund­heits­zu­stand. Kat­zen kön­nen Wür­mer, Giar­dien, Pilz­spo­ren usw. übertragen.

Das ist sicher nicht immer ein­fach, weil sol­che Kat­zen oft scheu oder ver­wil­dert sind. Die meis­ten Tier­schutz­ver­ei­ne ver­fü­gen aber über Lebend­fal­len, die dort aus­ge­lie­hen wer­den kön­nen. Auch man­che Tier­ärz­te ver­lei­hen Fallen.

Die Kas­tra­ti­on ist unbe­dingt not­wen­dig, sonst wer­den es immer mehr und mehr Kat­zen. Die Spi­ra­le des Elends dreht sich und je län­ger nichts unter­nom­men wird, umso schnel­ler dreht sie sich und das Kat­zen­elend ver­viel­facht sich.

Taucht eine hung­ri­ge Kat­ze auf, bit­te erst in der Nach­bar­schaft nach­fra­gen, ob sie jeman­dem gehört. Beim Fund­amt als zuge­lau­fen mel­den, ansons­ten ist es Fund­un­ter­schla­gung. Mög­lichst zügig dafür sor­gen, dass die Kat­ze zu einem Tier­arzt kommt.

Feh­len die finan­zi­el­len Mit­tel dafür, bit­te mit einem Tier­schutz­ver­ein Kon­takt auf­neh­men. Es kann sein, dass ein Ver­ein ablehnt, dann nicht gleich auf­ge­ben, es gibt meist meh­re­re Orga­ni­sa­tio­nen, die man anspre­chen kann.

Ist es eine sehr scheue Kat­ze, wird sie nach der Kas­tra­ti­on und dem Check wie­der an die Fut­ter­stel­le zurück gesetzt. Zutrau­li­che Kat­zen haben bzw. hat­ten meist einen Besit­zer. Viel­leicht sucht jemand ganz ver­zwei­felt nach dem Tier. Ein Anruf bei umlie­gen­den Tier­schutz­ver­ei­nen bringt Sicher­heit. Aus­ser­dem kön­nen die Ver­ei­ne die Kat­ze dann als zuge­lau­fen in ihre Akten auf­neh­men. Auch bei Tas­so (Adres­se und Tele­fon­num­mer lie­gen bei Tier­ärz­ten und Tier­schutz­ver­ei­nen auf) soll­te man nachfragen.

Ansons­ten soll­te über eine Ver­mitt­lung der Kat­ze in gute Hän­de nach­ge­dacht werden.

Ist dies alles erle­digt und bleibt die Kat­ze an der Fut­ter­stel­le, soll­te dar­auf geach­tet wer­den, dass kei­ne wei­te­ren Kat­zen zuwan­dern. Ist dies doch der Fall ist wie oben beschrie­ben zu verfahren.

Wenn die Schrit­te zu auf­wän­dig sind, dann bit­te erst kei­ne Kat­zen füt­tern. Sie wan­dern dann wei­ter und errei­chen sicher einen Platz, wo wie beschrie­ben gehan­delt wird..

Quellen:http://streunerhof.npage.de/heimatlose_katzen_versorgen_-_aber_richtig_2587730.html

und: http://katzenaugen.npage.de/heimatlose_katzen_versorgen_-_aber_richtig_50200.html